Hoffnung auf mehr ELR-Mittel

Beratung / Moderation, Stadtentwicklung

7.02.2019


Südwest Presse

HOHENSTEIN – “Es geht vor allem um die Weiterentwicklung der Gemeinde”, betonte Bürgermeister Jochen Zeller am Dienstagabend im Gemeinderat. Im Mittelpunkt der Ratssitzung stand die Antragstellung auf Anerkennung als ELR-Schwerpunktgemeinde im Zeitraum von 2020 bis 2025.

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Mit dem Antrag, ELR-Schwerpunktgemeinde zu werden, trete man in einen Wettbewerb mit anderen Gemeinde: “Wir müssen einen überzeugenden Antrag einreichen”, bekräftigte Zeller. Gebraucht werde ein umfassendes Entwicklungskonzept und ein breit angelegter Beteiligungsprozess, zu dem eine Bürgerwerkstatt am 12. März in der Hohensteinhalle zähle.

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Begleitet wird die Gemeinde auf dem Weg dahin vom Stadtplanungsbüro Künster. Es handle sich beileibe um keinen Selbstläufer, bestätigte Clemens Künster. Aber es sei gut, dass in Hohenstein in der Vergangenheit bereits einiges getan wurde: “Wir haben die Revitalisierung der Ortskerne betrieben”. Jetzt gehe es um die Fortsetzung dessen mit neuen Ideen. Man müsse den Bestand erhalten, zugleich aber schauen, wie man weiterkomme etwa durch Vernetzung der Teilorte und Aktivitäten. Es gelte Ziele zu formulieren, zu priorisieren und konkret Maßnahmen zu entwickeln.

Künsters Mitarbeiter Martin Homm ergänzte, dass jedes Jahr nur fünf Gemeinden im Land in das Programm aufgenommen würden. Ihnen winkt ein um zehn Prozent höherer Fördersatz bei öffentlichen Projekten. Außerdem bekomme man Fördermittel ohne jedes Jahr ins Rennen gehen zu müssen.

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Einstimmig wurde die Bewerbung der Gemeinde beschlossen und das Sadtplanungsbüro Künster mit der Antragstellung beauftragt.